CDU-Politiker Franz-Robert Liskow will die umstrittene Klimastiftung in MV auflösen und das russische Geld für humanitäre Hilfe ausgeben. Der Chef der Stiftung sieht darin Anstiftung zur Untreue.
Kaum eine deutsche Talkshow zum Ukraine-Krieg in der die Klimastiftung des Landes MV in den vergangenen Tagen nicht erwähnt wurde. Mit russischem Geld sollten amerikanische Sanktionen in Deutschland umgangen werden. Wie geht es jetzt weiter mit der Stiftung?
Russisches Geld für Hilfe in der Ukraine
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Franz-Robert Liskow fordert, die Stiftung aufzulösen und das Geld stattdessen für humanitäre Hilfe in der Ukraine einzusetzen. Bislang sind mindestens zehn Millionen Euro vom russichen Staatskonzern Gazprom an die Stiftung geflossen. Gemeinsam haben CDU, FDP und Grüne für den Schweriner Sonderlandtag am kommenden Dienstag von der Landesregierung einen Antrag zur Zukunft dieses Geldes vorgelegt.