Kriegsbericht vom 4. Juli 2019 - Dutzende Milizen bei Luftangriffen im Großraum Idlib getötet

Naher Osten
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Auf einem Abschnitt der Öl-Pipeline zwischen Kirkuk und Ceyan sind nahe der irakischen Stadt Mossul sind am 3. Juli sechs unkonventionelle Sprengkörper  (IEDs) explodiert. Der Sprengstoffanschlag hat ein Großfeuer an der 970km langen Pipeline mit einer Kapazität von täglich 1.600 Barrel verursacht. Laut der irakischen Seite war das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle.

Dies war der zweite Anschlag auf mit dem Ölsektor verbundene irakische Industrieanlagen innerhalb eines Monats. Bereits im Juni wurde die örtliche Einsatzzentrale in Burjesia, wo eine Reihe großer internationaler Ölkonzerne, einschließlich des VS-amerikanischen Unternehmens Exxon Mobil, Royal Dutch Shell PLC und dem italienischen Unternehmen Eni SpA, ansässig sind. Daraufhin hatten Mainstream Medien umgehend “Stellvertreter des Irans” hierfür verantwortlich gemacht, jedoch wurden keinerlei Beweise für diese Behauptungen geliefert.

Bei syrischen und russischen Luftangriffen in Khah Scheichun, Hobit, Madya und auf andere Ziele im Großraum Idlib sind, laut Regierungsquellen, mindestens 50 Mitglieder von Hayat Tahrir al-Sham, der Nationalen Befreiungsfront sowie der Islamischen Turkestan-Partei getötet worden.

Zur selben Zeit haben Einheiten der mit Al Qaida verbündetet Operationszentrale, “Wa Harid al-Muminin, Stellungen der Syrisch Arabischen Armee (SAA) in dem  in Nord-Hama gelegenen al-Masharie überfallen. Laut den Milizen, sind hierbei 7 Soldaten der SAA getötet worden. Außerdem sind bei einem Beschuß der Ortschaften Aziziah und al-Razif durch bewaffnete Gruppen zwei Kinder getötet worden.

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